Das 20. Jahrhundert ist geprägt von zwei Weltkriegen und deren Folgen, vom Kalten Krieg und dem Zusammenbruch des sozialistischen Staatensystems. Engagierte Jugendliche aus Brandenburg haben in ihrer Freizeit erforscht, welche Spuren diese Geschichte im Land Brandenburg hinterlassen hat. Sie haben fotografiert und gefilmt, sich durch Archive gewühlt, staubige Dokumente zutage gefördert, Freunde, Verwandte und Nachbarn interviewt.
Die Ergebnisse dieser Arbeit der über 50 Projektgruppen sind in der Wanderausstellung der Beratungsstelle "wir waren – wir sind – wir werden sein" des Landesjugendrings Brandenburg e. V. zu sehen und zu hören. Auf großen Tafeln und einem Mediaturm werden über 20 Geschichten vorgestellt, die oftmals nur durch den unvoreingenommenen Zugang der Jugendlichen zu historischen Themen entstanden sind. Die Schilderungen der Augenzeugen des Todesmarsches durch den brandenburgischen Ort Haidemühl sind nur ein Beispiel dafür.
Folgende Jugendgeschichtsprojekte sind vertreten: Prenzlau, Porep (bei Perleberg), Gerswalde, Bad Freienwalde, Fürstenwalde, Hohen Neuendorf, Potsdam, Potsdam-Bornstedt, Ziesar, Zossen, Cottbus, Spremberg, Forst (Lausitz), Haidemühl, Schwarzbach, Falkenberg/Elster, Mühlberg/Elbe, Eberswalde, Schmerwitz (bei Wiesenburg), Brieske (bei Senftenberg).
Eintritt: frei
Informationen zur Wanderausstellung:
Landesjugendring Brandenburg e.V.
Beratungsstelle "wir waren – wir sind – wir werden sein"
Breite Straße 7a
14467 Potsdam
Telefon: 0331/62075-39
Fax: 0331/62075-38
info@ljr-brandenburg.de
www.heimat.ljr-brandenburg.de
Die Beratungsstelle "wir waren – wir sind – wir werden sein" begleitet Jugendliche bei der Erforschung lokaler Geschichte – für mehr Heimatverbundenheit und gegen rechte Demagogen.