Max Fabian: Die Spree (Ausschnitt), 1919, Foto: Stiftung Stadtmuseum Berlin
Mark und Metropole
Berlin-Brandenburg 1871 bis heute

Eine Ausstellung des Hauses der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte in Kooperation mit der Stiftung Stadtmuseum Berlin
Zentrale Ausstellung zum Themenjahr "Provinz und Metropole – Metropole und Provinz" von Kulturland Brandenburg

01.04.2008 - 17.08.2008


Julius Jacob, Die Werderschen, um 1880, Gouache, Papier, Stiftung Stadtmuseum Berlin, Reproduktion: Oliver Ziebe, Berlin Mit "Mark und Metropole" macht erstmals eine Ausstellung die Beziehungen zwischen Berlin und Brandenburg zum Thema. Sie setzt zeitlich mit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts ein, als Berlin im Zuge der Reichsgründung zur Metropole wurde. Damit endete die Jahrhunderte lange klare Trennung zwischen Stadt und Land; beide Seiten entwickelten sich von nun an in enger Verflechtung und Abhängigkeit voneinander.

Den Besucher erwarten in zwölf Ausstellungskapiteln rund 500 Exponate von 40 Leihgebern. Etwa ein Drittel der Ausstellungsstücke stellte die Stiftung Stadtmuseum Berlin zur Verfügung, weitere kommen vom Deutschen Historischen Museum, dem Deutschen Technikmuseum Berlin, verschiedenen Berliner und Brandenburger Heimatmuseen, Geschichtsvereinen, Archiven und privaten Leihgebern.

Ein zentraler Bereich führt in das Thema ein und gibt einen Überblick über die Geschichte der Region als Residenz-, Kirchen-, Verkehrs-, Militär- und Kommunikationslandschaft.
Die ersten sieben Ausstellungskapitel sind der Zeit von der Reichsgründung 1871 bis kurz nach dem Ersten Weltkrieg gewidmet.
Ausgangspunkt ist die "Erfindung der Mark" durch Theodor Fontane in den Jahren, als Berlin infolge der industriellen Revolution eine ungeahnt rasante Entwicklung von der preußischen Residenzstadt zur großen Metropole nahm. Damals verloren die Stadtbewohner ihr bisheriges "märkisches" Bewusstsein und gerieten in eine Identitätskrise. Historisch interessierte Bildungsbürger versuchten das zu kompensieren, indem sie sich der Mark Brandenburg auf wissenschaftlichem, musealem und touristischem Gebiet zuwendeten. "Die Mark ist Mode geworden", schrieb Theodor Fontane bereits 1864. Mit seinen "Wanderungen durch die Mark Brandenburg" (1862–1889) und seinen Romanen zeichnete er ein Gemälde der vorindustriellen Mark und fand damit beim großstädtischen Publikum seiner Zeit große Resonanz. Nirgendwo sonst in Deutschland hat ein Dichter mit seinem Werk derart das "Image" eines Landes geprägt.
Walter Leistikow, Abendstimmung am Schlachtensee, um 1895, Öl auf Leinwand, Stiftung Stadtmuseum Berlin, Reproduktion: Hans-Joachim Bartsch, Berlin Im engen Zusammenhang damit steht die Geschichte des 1874 aus dem Ratsarchiv Berlin entstandenen Märkischen Provinzial- Museums. Seine Gründer bauten es als Museum für Kulturgeschichte, Archäologie und Naturkunde von Berlin und Brandenburg auf. Es wurde in seiner Arbeit von der 1892 gegründeten wissenschaftlichen Gesellschaft für Heimatkunde "Brandenburgia" unterstützt. Das Märkische Museum bezog im Jahr 1908 einen eigenen Neubau am Köllnischen Park.

Die weiteren Kapitel zeigen anschaulich, dass der Aufstieg Berlins zur Metropole ohne den Beitrag der Provinz überhaupt nicht denkbar war. Immer größere Lieferungen von Produkten der Landwirtschaft und des Gewerbes aus dem märkischen Umland sicherten den Ausbau der Stadt und die Versorgung ihrer Bewohner. Mit der Erfindung des Ziegelringofens 1859 entwickelten sich Rathenow, Zehdenick und Glindow zu großen Produktionsstandorten, und Velten mit seinen 40 Fabriken sicherte einen Großteil der Produktion von Kachelöfen für den Berliner Wohnungsbau.
Obstpflücker in Baumgartenbrück, um 1920, Foto: Marie Goslich, copyright: Albrecht Herrmann, Baumgartenbrück/Geltow Nahrungsmittellieferungen – vor allem Kartoffeln, Obst, Gemüse, Frischmilchprodukte, Lebendvieh – erreichten Berlin dank der wachsenden Eisenbahnverbindungen aus ganz Brandenburg und anderen Regionen. Großmärkte und Markthallen entstanden, Obst aus Werder und das Einlegegemüse aus dem Spreewald wurden zum Begriff. Der Landwirtschaftliche Provinzialverein veranstaltete ab 1854 jährlich eine "Leistungsschau", die 1926 zur"Internationalen Grünen Woche" erweitert wurde.

Beispiellos in Europa war Berlins Bevölkerungswachstum um 1,5 Millionen. Der weitaus größte Teil der Zuwanderer kam aus dem märkischen Umland. Aus ihnen rekrutierten sich die Industriearbeiter und auch die – fast ausschließlich weibliche – Dienstbotenschaft. Sie war die sozial am meisten benachteiligte Bevölkerungsgruppe Berlins, schlecht bezahlt, ohne eigenen Wohnraum und von der Sozialgesetzgebung nicht geschützt. Eine Sonderstellung hatten die Spreewälder Ammen; sie galten als Statussymbol wohlhabender Berliner Familien und hatten deshalb zur besseren Erkennbarkeit stets Tracht zu tragen.

Mit der Industriealisierung dehnte sich im Gegenzug auch die Metropole immer weiter nach Brandenburg aus. Produktionsstandorte entstanden neu (Siemensstadt, AEG in Oberschöneweide), Umlandgemeinden wuchsen an und entwickelten sich allmählich zu Städten, die sich untereinander und mit Berlin über administrative Grenzen hinweg ökonomisch und sozial verflochten.
Vermögende Berliner zogen ins Brandenburger Umland, übernahmen dort Herrenhäuser oder bauten sich schlossähnliche Residenzen als Sommersitze. Vor den Stadtgrenzen entstanden zahlreiche Villenkolonien, aus denen nach und nach eine in Europa einmalige Landhaus-Landschaft erwuchs, die fast überall durch einen Bahnanschluss direkt mit der Metropole vernetzt war.
Auch große private und städtische Krankenanstalten wurden aus Berlin heraus verlegt (Zehlendorf, Lichtenberg, Buch, Beelitz), und in Tegel entstand das damals größte Strafgefängnis.

Ein eigenes Kapitel ist der Entwicklung der Verwaltungspolitik gewidmet.
Noch bis in die Jahre der Reichsgründung war Berlin Teil der Provinz Brandenburg und gehörte zu deren Selbstverwaltungskörperschaft. Die organisatorische Trennung vom Provinzialverband führte 1875 zur Gründung eines Berliner Kommunalverbandes. 1880 schied Berlin per Gesetz auch aus der Provinz Brandenburg aus und bildete einen eigenen, provinzähnlichen Verwaltungsbezirk. Die Stadt blieb aber weiter mit der Provinz verbunden, da der Oberpräsident von Brandenburg in Personalunion auch die gesetzlich neu geregelte Staatsaufsicht über Berlin inne hatte. Der Berliner Polizeipräsident wiederum hatte seit 1890 einen besonderen Zuständigkeitsbereich, der mit dem sogenannten "weiteren Polizeibezirk" fast den späteren Stadtraum von "Groß-Berlin" umfasste. Diese komplizierte Verwaltungssituation wurde erst im Jahre 1920 gelöst, als die neue Einheitsgemeinde "Groß-Berlin" – die damals drittgrößte Stadt der Welt – gebildet wurde.

Die weitere Ausstellung folgt der Chronologie von der Weimarer Republik bis zur Gegenwart. Hier wird deutlich, dass sich in diesem Zeitraum – unterstützt durch die jeweiligen politischen Strukturen – ein Denken in starken Gegensätzen zwischen Berlin und Brandenburg manifestierte.

Mit der zunehmenden Motorisierung und dem Ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs wurden in den 1920er Jahren die Ausflugsgaststätten nahe Berlins beliebte Ziele für Wochenendausflüge. Theater, Varietees und Kinos erlebten ihre Hochzeit, die UFA produzierte in Neubabelsberg vor allem mit den Tonfilmoperetten viele Kassenschlager.

Der Nationalsozialismus vollendete den Prozess der Herauslösung Berlins aus der Provinz Brandenburg. Themen hier sind die Planungen des "Generalbauinspektors der Reichshauptstadt" (GBI), die wirtschaftlichen Folgen des Baus der Reichsautobahn (Berliner Ring) und das entstehende Netz von Zwangslagern. Das KZ Sachsenhausen bei Oranienburg nördlich Berlins hatte als Modell- und Schulungslager eine besondere Stellung im System der KZ, umso mehr, als 1938 dort mit der Inspektion der Konzentrationslager auch deren Verwaltungszentrale entstand.

Als Viermächtestadt inmitten der sowjetischen Besatzungszone hatte Berlin auch nach 1945 eine Sonderrolle. Der wirtschaftlichen und politischen Teilung der Stadt nach Währungsunion und Berlin-Blockade folgte in den 1950er Jahren der Bau des Berliner Eisenbahn-Ringes durch die Deutsche Reichsbahn. Mit dieser verkehrstechnisch wirkungsvollen Infrastrukturmaßnahme gelang es nach dem Mauerbau 1961, die direkte Anbindung Potsdams, Hennigsdorfs und Schönefelds an das Zentrum von Ost-Berlin zu gewährleisten.
Die Mauer wurde durch verschiedene Reiseregelungen nach und nach durchlässiger, allerdings mehr von West nach Ost als umgekehrt. Als Gegenleistung sicherte sich die DDR jedoch erhebliche Deviseneinkünfte, sei es durch den Mindestumtausch im Verhältnis 1:1 seit 1972 oder auch für die Aufnahme Westberliner Mülls auf DDR-Deponien, die 1974 für 20 Jahre vertraglich geregelt wurde.

Mit der deutschen Einheit entstanden 1990 die Länder Brandenburg und Berlin neu. Trotz der gescheiterten Fusion der beiden Bundesländer 1996 verflechten sich ihre Beziehungen auf politischem, wirtschaftlichem und kulturellem Gebiet durch bislang 22 Staatsverträge und gemeinsame Großprojekte immer enger. Dafür stehen z.B. die Gründung des "Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg" (VBB) 1996 und des "Rundfunks Berlin-Brandenburg" (RBB) 2003 sowie der Flughafen Berlin Brandenburg International (BBI), der 2011 fertig gestellt sein soll.

Zu einigen Themen der Ausstellung erwarten den Besucher interaktive Medienstationen (Notizbuch von Fontane, Märkisches Museum, VBB, RBB, BBI-Baustelle). Zwei Hörstationen geben Kostproben brandenburgischer Dialekte sowie von musikalischen Revuen der 1920er Jahre.

 

Führungen durch den Kurator, Andreas Bernhard, und thematische Veranstaltungen werden die Ausstellung begleiten.
Zur Ausstellung ist ein Begleitjournal (Herausgegeben von Andreas Bernhard und Hans Wilderotter im Auftrag des Hauses der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte, 104 Seiten mit ca. 100 Abbildungen) erschienen. Es ist im Museumsshop des Kutschstalls zum Preis von 7,90 erhältlich.

 

Begleitprogramm zur Ausstellung ›››

Begleitprogramm zur Ausstellung

Firma Gladenbeck Friedrichshagen, Express-Dienstmann Nr. 86, vor 1886, Steingut, farbig gefasst, Stiftung Stadtmuseum Berlin, Reproduktion: Oliver Ziebe, Berlin

Sa, 26.04., 15 Uhr
Führung durch die Ausstellung
mit dem Kurator Andreas Bernhard
Beitrag: 3 Euro + erm. Ticket zur Ausstellung

Do, 08.05., 9 bis 18.30 Uhr
Tagesexkursion mit der URANIA
Der Traum vom Fliegen
Vom Grade-Eindecker zum Stahltriebwerk
Besuch des Luftwaffenmuseums der Bundeswehr Berlin-Gatow und des Flughafens Tempelhof
Informationen unter Tel. 0331/ 29 17 41

Mi, 14.05., 19 Uhr
Vortrag
Bildung mit ihren Töchtern Freiheit und Wohlstand
Rudolf Virchows (1821–1902) Bedeutung für Berlin und Brandenburg

Der deutsche Mediziner, Anthropologe und Sozialpolitiker Rudolf Ludwig Karl Virchow wurde berühmt als Arzt, der sich für die Volksgesundheit und eine staatliche Gesundheitsfürsorge einsetzte; dazu forderte er demokratische und soziale Reformen. Denn nur öffentliche Demokratie, Bildung, Freiheit und Wohlstand könnten zur Verbesserung der Lebensbedingungen aller sozialen Schichten beitragen. Über seine politische Arbeit als Abgeordneter im preußischen Abgeordnetenhaus und Mitbegründer der Deutschen Fortschrittspartei wollte er seine Ziele erreichen. Als Abgeordneter Berlins initiierte er die Modernisierung der Stadtreinigung, der Kanalisation, der Wasserversorgung und der lokalen Rieselfelder.
Prof. Dr. phil. et med. habil. Christian Andree, Universität Kiel und Frankfurt (Oder)
Beitrag: 3 Euro
Die Ausstellung "Mark und Metropole" ist bis 19 Uhr geöffnet.

So, 18.05., 15 Uhr
Internationaler Museumstag
Führung durch die Ausstellung
mit dem Kurator Andreas Bernhard
beitragsfrei

Sa, 31.05., 15 Uhr
Vortrag
Familiennamen in und um Potsdam – Geschichte, Herkunft und Bedeutung
Familiennamen sind Zeugen der Geschichte. Sie geben Hinweise auf Herkunft und Bedeutung, so auch darauf, ob die Vorfahren Slawen, Tschechen, Polen, Deutsche, Hugenotten oder Juden waren. Zuwanderung lässt sich mit ihrer Hilfe recht gut erkennen, aber auch Beruf, Marotten und Neigungen, kurz: In den Namen spiegelt sich menschliches Verhalten in allen seinen Facetten wider. Der Vortrag wird anhand von Namen aus Potsdam und seiner Umgebung umreißen, dass sich in den Familiennamen ein historischer Schatz verbirgt, dessen Hebung vielfältiges Wissen vermittelt.
Prof. Dr. Jürgen Udolph, Leipzig
Beitrag: 3 Euro

Do, 05.06., 8 bis 20 Uhr
Tagesexkursion mit der URANIA
Der Stoff, aus dem Berlin gemacht ist
Mildenberg – Gransee – Rüdersdorf
Informationen unter Tel. 0331/ 29 17 41

So, 08.06., 11 Uhr
Filmmatinee
POTSDAM
Eine filmische Zeitreise

Die Zusammenstellung eines filmischen Spaziergangs durch das unzerstörte
Potsdam zeigt unter anderem den ältesten überlieferten Potsdam-Film
"Frühjahrs-Parade in Potsdam" von 1910.
Beitrag: 5 Euro/ erm. 4 Euro
Ort: Filmmuseum Potsdam, Tel. 0331/ 27181-12
Besuchern wird bei Vorlage der Eintrittskarte der ermäßigte Eintrittspreis in die Ausstellung "Mark und Metropole" gewährt.

Mi, 18.06., 19 Uhr
Präsentation
Der neue, grüne Flughafen BBI und die Effekte für die Region
Ab 2011 wird der gesamte Flugverkehr der Region Berlin-Brandenburg auf dem Airport Schönefeld konzentriert sein. Ralf Kunkel, Pressesprecher des BBI, spricht über die Bedeutung des BBI und die Investitionen für die Region, über das Mittelstandskonzept und den aktuellen Stand der Bauarbeiten. Vorgestellt wird auch die ökologische Baubegleitung, die im Hinblick auf eine positive ökologische Gesamtbilanz des Flughafensystems eine wichtige Rolle spielt.
Beitrag: 3 Euro
Die Ausstellung "Mark und Metropole" ist bis 19 Uhr geöffnet.

Sa, 21.06., 15 Uhr
Führung durch die Ausstellung
mit dem Kurator Andreas Bernhard
Beitrag: 3 Euro + erm. Ticket zur Ausstellung

Sa, 21.06., 6.30 bis 20 Uhr
Tagesexkursion mit der URANIA
Zwerge und Giganten auf Schienen
Schmalspurbahnen und Grubenbahnen, Spreewald und Neiße
Besuch: Burg im Spreewald, Niederlausitzer Museumsbahn, Schmalspurbahn in Weißwasser, Förderbrücke F 60
Informationen unter Tel. 0331/ 29 17 41

So, 22.06., 11 Uhr
Filmmatinee
POTSDAM
Eine filmische Zeitreise

Beitrag: 5 Euro / erm. 4 Euro
Ort: Filmmuseum Potsdam, Tel. 0331/ 27181-12
Besuchern wird bei Vorlage der Eintrittskarte der ermäßigte Eintrittspreis in die Ausstellung "Mark und Metropole" gewährt.

Mi, 25.06., 19 Uhr
Vortrag
Residenzen und Landsitze in Brandenburg nach 1850
In der Mark entstanden nach 1850 zahlreiche Residenzen und Landsitze neu. Reich gewordene Berliner gingen aufs Land und erwarben Schlösser, aus denen durch Um-und Ausbau repräsentative Sommersitze entstanden. An ausgewählten Beispielen werden eingreifende Veränderungen an Renaissance- oder Barockanlagen demonstriert (Altranft, Groß Ziethen, Groß Leuthen, Boitzenburg) und neue Schlossbauten vorgestellt (Hohenlandin, Baruth, Herzfelde, Gentzrode, Kröchlendorff, Reichenow, Sommerswalde u.a.).
Referentin: Dr. Sybille Badstübner-Gröger, Kunsthistorikerin, Vorsitzende des Freundeskreises Schlösser und Gärten der Mark in der Deutschen Gesellschaft e.V.
Beitrag: 3 Euro
Die Ausstellung "Mark und Metropole" ist bis 19 Uhr geöffnet.

Do, 26.06., 19 Uhr
Podiumsdiskussion
Provinz und Metropole
Kommunalpolitiker aus Brandenburg und Berlin im Gespräch

Podiumsgäste:
Jann Jakobs, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Potsdam
Dr. Dietlind Tiemann, Oberbürgermeisterin der Stadt Brandenburg an der Havel
Harry Müller, Bürgermeister der Stadt Luckau
Vertreter des Berliner Senats (angefragt)
Moderation: Alfred Eichhorn, RBB Inforadio
Ort: Altes Rathaus – Potsdam Forum, Am Alten Markt
beitragsfrei

Sa, 05.07., 15 Uhr
Die Werderschen kommen
Werderaner Stadtführer erzählen bei Obst und Weinverkostung nicht nur über die kulinarischen Beziehungen zwischen der Provinz und der Metropole.
Beitrag: 3

Sa, 19.07., 15 Uhr
Führung durch die Ausstellung
mit dem Kurator Andreas Bernhard
Beitrag: 3 Euro + erm. Ticket zur Ausstellung

Mi, 23.07., 19 Uhr
Podiumsdiskussion
Urbanisierung, Industrialisierung, Enttraditionalisierung: Künstlerkolonien als Flucht vor der Moderne?
Podiumsgäste:
Erika Rödiger-Diruf, Städtische Galerie Karlsruhe, i. R.
Prof. Dr. Helene Kleine, Fachhochschule Potsdam
Dr. Claus Pese, Oberkonservator i. R. (Germanisches Nationalmuseum)
Andreas Bernhard, Ausstellungskurator "Mark und Metropole"
Moderation: Alfred Eichhorn, RBB Inforadio
Eine gemeinsame Veranstaltung des Museums der Havelländischen Malerkolonie und des HBPG
Beitrag: 3 Euro
Die Ausstellung "Mark und Metropole" ist bis 19 Uhr geöffnet.

Do, 14.08., 7 bis 19 Uhr
Tagesexkursion mit der URANIA
Schlösser und Herrenhäuser im Havelland und in der Uckermark und ihre Besitzer
Besuch: Barockschloss Groß Ziethen bei Oranienburg (heute Hotel), der "kleine Reichstag" und das "Rote Rathaus" von 1891 in Sommerswalde, Schloss Kröchlendorff bei Prenzlau (heute Jugendbildungsstätte), Renaissanceschloss Boitzenburg der Familie von Arnim
Informationen unter Tel. 0331/ 29 17 41

Sa, 16.08., 15 Uhr
Führung durch die Ausstellung
mit dem Kurator Andreas Bernhard
Beitrag: 3 Euro + erm. Ticket zur Ausstellung


 

Die Ausstellung wird gefördert durch den Ministerpräsidenten des Landes Brandenburg und mit Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg.
Mit freundlicher Unterstützung der Industrie- und Handelskammer Potsdam, der Flughafen Berlin-Schönefeld GmbH und der Infrastruktur- und Projektentwicklungsgesellschaft mbH
Kulturland Brandenburg 2008 wird gefördert durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur sowie das Ministerium für Infrastruktur und Raumordnung des Landes Brandenburg.
Mit freundlicher Unterstützung der brandenburgischen Sparkassen gemeinsam mit der Ostdeutschen Sparkassenstiftung im Land Brandenburg

Medienpartner: Potsdamer Neueste Nachrichten, RBB Kulturradio

 

Besucheradresse
Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte
Kutschstall Am Neuen Markt 9
14467 Potsdam

Öffnungszeiten
Dienstag bis Freitag 10–17 Uhr
Samstag/Sonntag und an Feiertagen 10–18 Uhr
Montag geschlossen


Eintrittspreise
Einzelticket 5 Euro /erm. 4 Euro, freitags 4 Euro
ab 24. Juni: Kombiticket (für "Mark und Metropole" und Märkisches Museum Berlin) 7 Euro / erm. 5 Euro
Sonderpreise für Gruppen, Familien und Schulklassen
Kinder bis 6 Jahre freier Eintritt

Informationen und Führungsanmeldung
Tel: 0331/62085-50, E-Mail: fuehrungsbuero@hbpg.de


 
 
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