Ausstellungsplakat: Friedrich Wilhelm von Steuben (Detail)
Friedrich Wilhelm von Steuben
Ein preußischer Offizier und amerikanischer General

Eine Ausstellung des Hauses der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte

01.05.2005 - 30.06.2005


Die Ausstellung im oberen Foyer des Kutschstalls Am Neuen Markt in Potsdam zeichnet anhand von Texten, Dokumenten, Bildern und Leihgaben aus Amerika und Deutschland die biographischen Stationen Steubens nach, der 1730 in Magdeburg geboren wurde und 1794 im Staat New York starb. Sie zeigt seine Herkunft und Ausbildung, sein Leben in der preußischen Armee und seine Suche nach Ruhm und Ehre, die ihn 1777 schließlich in die aufständischen britischen Kolonien nach Amerika führte.
Erstmalig für Potsdam informiert die Ausstellung auch über die Ursachen und den Verlauf der amerikanischen Unabhängigkeitsbewegung sowie deren unmittelbare Auswirkungen auf die europäische Geschichte am Ende des 18. Jahrhunderts.
Steuben gelang der Aufstieg zum Generalinspekteur der amerikanischen Kontinentalarmee. Er erwarb sich an der Seite Georg Washingtons einen legendären Ruf als herausragender Militärorganisator. Seinen militärischen Reformen ist es zu verdanken, dass die Kontinentalarmee schließlich von einem amerikanischen Nationalbewusstsein getragen wurde und unter der Führung von Georg Washington entscheidende Siege auf dem Weg zur amerikanischen Unabhängigkeit erringen konnte.
Die Ausstellung zeigt schließlich die Erinnerungskultur an Steuben sowohl in Amerika als auch in Deutschland und schlägt den Bogen bis zur Errichtung des Steuben-Denkmals in Potsdam im Jahre 1911.

Die Ausstellung entstand mit großzügiger Unterstützung der US-Army Europe.

Eintritt: frei
 
 
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